Presse
Bärig
Sigrid Schneider hat sich kleinen pelzigen Wesen verschrieben
(bux) - Zottelig, kuschelig, putzig, immer süß - Teddybären sind Kult und lassen niemanden wirklich kalt. Und es gibt sie schon so lange, dass sie auch mal repariert werden müssen. Oder ganz individuell neu und nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gefertigt werden.
Viele Fachgeschäfte dafür gibt esnicht auf der Welt: Und kaum eines mit einem derart kreativen und hintersinnigen Namen. Sigrid Schneiders Fachgeschäft "Bärenauslese" am Marktplatz ist klein, hat's aber in sich. Alles rund um den Spielpelz gibt es dort.
Schon eine ganze Weile beobachtete Sigrid Schneider die Arbeit des Citymarketing-Vereins. Und war zufrieden. Jetzt trat sie mit ihrer "Bärenauslese" dem Verein bei. Mit dem hat sich Sigrid Schneider bereits seit 2006 auf, die Herstellung und Reparatur von Teddybären spezialisiert. "Die Arbeit des Citymarketings ist klasse", sagt Schneider. "Die Veranstaltungen und Aktionen gefallen mir sehr gut. Man merkt einfach, dass hier etwas bewegt wird."Sie fühle sich Darmstadt verbunden"und ich weiß, dass man eben gemeinsam stark ist, gemeinsam etwas bewegen kann.
Im Citymarketing-Verein können Ansätze und Bedürfnisse unterschiedlicher Ladenbesitzer aufgegriffen und gemeinsam gelöst und auf den Weg gebracht werden.
Neben selbst hergestellten so genannten Si-Bären (Bären und andere Tiere, die nach eigenem Entwurf handgenäht oder gefilzt werden) ist die Bärenauslese ein Fachhandel für Produkte von Teddy-Herrmann, Steiff, Kösen, Folkmanis Handspielpuppen und Reutter-Porzellan.
Citymarketing 26.11.2019
Ein Herz für Teddys
Sigrid Schneider näht und verkauft Kuscheltiere / Reparaturen bis zur Komplettsanierung
DARM5TADT. Wer öfter die Passage oberhalb des Darmstädter Marktplatzes entlang läuft, kennt vielleicht den Moment: Wenn der Blick in das Schaufenster von Si-Si-Bärenauslese fällt und man gar nichtanders kann, als einen Moment innezuhalten. Hinter der Glasscheibe tummeln sich Kindheitserinnerungen in Form von Bären, Hasen und Katzen , bunte Vögel mit Plüschfedern, Mäuschen mit glänzenden Knopfaugen und Teddybären in allen Größen und Ausführungen.
"Ich bin ein Spielzeug-Fan", sagt Inhaberin Sigrid Schneider und schmunzelt. Seit 2007 verkauft sie am Marktplatz 6 Stofftiere von Steif!, Teddy Hermann oder der Kösener Spielzeug Manufaktur sowie Si Si Bären - handgenähte Teddybären. die sie nach eigenen Entwürfen oder nach Auftrag fertigt. Selbstgenähte Bären zu verkaufen, das war laut Schneider, die aus Habitzheim im Odenwald stammt, die Ursprungsidee, als sie ihr 17 Quadratmeter großes Lädchen vor fast zwölf Jahren übernahm.
Gelernt habe sie Groß und Außenhandelskauffrau, nebenbei aber sei sie schon immer kreativ tätig gewesen.
Angefangen habe ich mit Porzellanpuppen-Reproduktionen aus der Zeit der Jahrhundertwende, die ich selbst hergestellt und bemalt habe. Später, als ich aus verschiedenen Gründen keine Werkstatt mehr hatte, habe ich angefangen, Teddys zu nähen. Doch dabei ist es nicht geblieben, mittlerweile näht sie auch Affen, Mäuse und Ratten und hat schon mehrfach Preise gewonnen.
Die Inspiration hole sie sich mal von Fotos, mal von Deko Objekten, die sie irgendwo gesehen habe und neu interpretiere. Die genähten genähten Kunstwerke gibt es ab 59 Euro aufwärts. Alles, was man zum Herstellen eines Stofftieres braucht, wie Stoffe, Gelenkscheiben, Augen und Stopfwatte, verkauft Schneider ebenfalls. Zudem bietet sie Bären-Nähkurse, Schnittmuster und Bärenfilz-Kurse an. Was in den vergangenen Jahren immer stärker nachpgefragt werde, ist die Reparatur von Tieren aus Plüsch. Wie Schneider berichtet, wollten die Kunden vor allem in die Jahre gekommene Teddys instandgesetzt haben. Oft bräuchten diese neue Ohren oder Pfötchen oder müssten aufgefüllt werden. Ein klassischer Fall ist, dass der Nadelfilz an Pfoten und Füßen zerschlissen ist und erneuert werden muss", berichtet sie. Doch es finden auch neuere Stofftiere den Weg in ihre Werkstatt; "Ich habe schon einen Elch ohne Stimme und einen Leoparden, den der Hund zerfressen hat, repariert", zählt sie auf. Die Preise für Reparaturen seien unterschiedlich, je nachdem, was gemacht werden müsse. Das Einsetzen einer neuen Brummstimme koste beispielsweise, je nach Schwierigkeitsgrad, rund 15 Euro.
"Einer der teuersten Aufträge war die Vollsanierung eines 80 Jahre alten Bären da lag der Preis bei 250 Euro", erinnert sie sich. Doch auch neue Stofftiere werden nach wie vor gekauft: Nach dem Handelsverband Spielwaren (BVS) lag der Marktanteil von Plüsch-Spielzeug im Jahr 2016 bei fünf Prozent. Gekauft wurde am häufigsten im Internet, dicht gefolgt vom stationären Fachhandel. 2016 und 2017 gaben die Deutschen für Spielzeug insgesamt 3,1 Milliarden Euro aus. Über Neuerungen auf dem Spielzeugmarkt informiert sich Sigrid Schneider einmal im Jahr auf der Nürnberger Spielwarenmesse. Im Herbst kommt außerdem ein Vertreter mit Muster-Stofftieren vorbei. "Was neu auf dem Markt ist, ist auch immer ein klein wenig der Mode unterworfen: In diesem Jahr gibt es zum Beispiel rosa Flamingos, Lamas und natürlich Einhörner."
Neben den Stofftieren umfasst ihr Sortiment auch Kleidung: Bären-Outfits, die in einem Miniatur-Kleiderschrank auf kleinen Bügeln hängen, außerdem Folkmanis Handspielpuppen und Reutter-Porzellan. Mit einer kleinen Auswahl ist die Bärenauslese auch im Internet zu finden, seit 2015 betreibt Sigrid Schneider einen Online-Shop. Für ihr Lädchen am Marktplatz beschäftigt sie derzeit eine Mitarbeiterin auf 450-Euro-Basis. "Am meisten gekauft wird hier ganz klar vor Ostern und vor Weihnachten", wie sie berichtet. Die Kunden, die zu ihr kämen. seien dabei teilweise Stammkunden. es gebe aber, der Lage wegen, auch viel Laufkundschaft. Stofftiere und Spielzeug sind auch in Zeiten Von Smartphones und Tablets beliebt: "Gott sei Dank, denn so ein Stofftier, das ist etwas für's Herz."
Stofftiere und alles, was man zur Herstellung braucht, gibt es im Darmstädter Laden von Sigrid Schneider.
DA-Echo Fr. 30.November 2018
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Especially Love 1. Preis Publikumsgewinner
Especially Love 1. Preis Publikumsgewinner TED Worldwide 2012
Die ganz spezielle Liebe zwischen Fuchs und Gans, "Especially Love", von Sigrid Schneider wurde auf der Teddybär Welt zum Publikussieger der TED worldwide gewählt.
BärReport 2/2012
With a little help
Auch unter Bären hilft man sich gegenseitig. Besonders dann, wenn hinter den Zaun leckerer Honig lockt. Sigrid Schneider von der Bärenauslese in Darmstadt hat sich diese niedliche Szene ausgedacht und perfekt gestaltet.Lob und Fragen nimmt die Künstlerin per E-Mail an si-si-schneider@t-online.de entgegen.
Infos unter www.si-si-baerenauslese.de oder Tel. 06151-23535
BärReport 2/2012
Bärenspende an die Bärenherz-Stiftung
Bärenspende an die Bärenherz-Stiftung
1.500 Euro Versteigerungserlös für handgenähte Bären
Die Bärenversteigerung am Sonntag. 4. Dezember 2011 nachmittags auf der Bühne des Darmstädter Weihnachtsmarktes war trotz des ungünstigen Regenwetters ein schöner Erfolg. Die fünf von dem Team der Darrnstädter "Bärenauslese" handgenähten und gespendeten Teddybären wurden von dem versierten
Auktionator Rainer Witt mit großer Eloquenz an den Mann bzw. die Frau gebracht. Den Erlös von gut 1.500 Euro nahm Oliver Mildenberger für die Bärenherz Stiftung dankbar entgegen, um damit schwerstkranken Kindern helfen zu können.
Krümel und Charly, der Trommler von Bärenauslese
Ein Unikat ist der Teddy Krümel, der von Sigrid Schneider (Bärenauslese) als Gewinn zur Verfügung gestellt wird. Krümel ist handgenäht, 41 Zentimeter groß und hat einen Wert von 155,- Euro Gewonnen hat ihn llse Fabel aus Hamburg.
Einen Wert von 129,-Euro hat Charly, der Trommler.
Der ebenfalls von der Firma Bärenauslese als Gewinn
zur Verfügung gestellte Teddy ist handgenäht und hat eine Größe von 25 Zentimeter und geht an Manuela Ross aus Menden.
Teddys Kreativ 3/11 Mai/ Juni 2011
Charmante Persönlichkeiten
Charmante Persönlichkeiten - Neues von den Si-Bären aus Darmstadt:
Naomi, links auf unserem Foto zu sehen, legt großen Wert auf Kleidung und gutes Aussehen. Für Jolantchen, die hier gerade einen Kopfstand macht, sind eine gute Figur, Fitness und Ausdauer das Wichtigste. Die Ratte Ronaldhino hingegen setzt ganz andere Prioritäten: viel und gutes Essen und ganz viel Ruhe. Die Drei freuen sich auf Ihren Besuch in der Bärenauslese Darmstadt. Inhaberin Sigrid Schneider bietet neben den charmanten Unikaten, die sie selbst fertigt, alles für Bärenmacher, schicke Bären-Outfits und führt Kurse und Reparaturen durch.
BärReport 2/2010
Wenn die Koreaner passen, filmen eben die Hessen
Sigrid Schneider (54) war ganz aus dem Häuschen, als sich dieser Tage ein südkorean- isches Fernsehteam bei ihr anmeldete.
Für Freitagmorgen hatte sich die Crew aus Ostasien angesagt, um in ihrem schmalen Laden "Bärenauslese" , zwischen Cafe Bormuth und Schuhhaus BrackeIsberg, zu drehen. Das koreanische Team arbeitet an einer DokumentaIserie, die sich mit deutschen Tr'aditionsuntemehmen befasst. "Es dreht gerade in Giengen bei der Weltfirma Steiff und deren Stofflieferant Schulte. Als Händler von deren Produkten hatte es mein kleines Geschäft hier am Darmstädter Marktplatz auserkoren" , erzählt die gebürtige Habitzheimerin freudestrahlend zwischen all ihren süßen Stoffbären, witzigen Möpsen und räudigen Beutelratten.
Daraufhin meldete auch die "Hessenschau" Interesse an. Jetzt war die Teddybären-bauerin außer Rand und Band, fragte sich, wie ihr Lädchen wohl all die vielen Menschen, Kabel, Stative und Kameras verkraften soll. Sie räumte rasch etwas um, bugsierte sämtliche Steifftierkinder gut sichtbar gleich hinters Schaufenster.
Doch wie so oft: Alles kam anders. Mit Erschrecken las sie des Nachts die Mail mit der Absage des koreanischen Fernsehteams: "trotz des viertägigen Drehs fehlt immer noch viel Material von Steiff, daher hat das Team entschieden, auf Ihre schöne Bärenauslese zu verzichten, sich mehr auf Giengen zu konzentrieren", teilte ihr der Dreh-Koordinator aus Aschaffenburg mit. Die Enttäuschung war freilich groß, doch Freitagfrüh kam punktgenau die "Hessenschau".
Und das dreiköpfige Team nahm alles Flauschig-Kuschlige vor die Linse, was nur an- nähernd wie ein Teddybär aussah.
Die Plüschtierbegeisterung der Sigrid Schneider sprang auf die drei Fernsehmacher über, die sämtliche putzigen Gesellen kennen lernten: vom Florian über Romeo bis hin zu Tommy und Edward, dem leidenschpftlichen Golfspieler. Diese Neukreation der Schneiderin trägt eine fesche, selbstgeschneiderte Tweedhose mit passender Schieber-mütze sowie einem handgestrickten Wollpulli dazu. Bezirzt von all den unwiderstehlichen Kulleraugen, denn solche bietet auch Sigrid Schneider in Jadegrün höchstselbst, filmte das südhessische Team denn auch zwei Nähkursteilnehmerinnen.
Unter deren Fingern, freilich mit Anleitung der Meisterin entstanden muntere Erdmännchen. Dann zeigten sie noch, wie man solchem Getier entsprechendes Leben einhaucht. Umgeben von Mohair- und Alpakastoffen, Wolle, Nadeln, Glasaugen, Brummstimme und Füllmaterial scheint Sigrid Schneider immer wieder zu den ulkigsten Kreaturen animiert zu werden - etwa zu der Rebmaus Abigail oder
dem winzigen Affenbaby Toto. Offensichtlich weiß sie ganz genau, was die Menschen anrührt.
Bei dem Äffchen sind es auch die gefilzten rosafarbenen Augenlider, die aussehen, als seien sie aus echter Haut.. Mit ihren einzigartigen Entwürfen hat sie sich in der Plüschtierfachwelt längst einen Namen gemacht: Mäuschen Abigal holte im vergangenen Jahr Platz zwei beim renommierten Ted-Worldwide- Award mit internationaler Jury und Beteiligung. In dieser Saison wurden sowohl Toto als auch Edward nominiert. Am 12. März wird in der Rhein-MainHalle in Wiesbaden bekannt gegeben ob Schneiderin Schneider unter den Siegern ist.
Darmstädter Echo vom 14.02.2011
Teddy in the City - die Gewinner
Die TEDDY & CO.-Leser haben entschieden: Aus fast 60 tollen Wettbewerbsbeiträgen haben sie ihre Favoriten gewählt.
In der Kategorie Bärengruppe" konnte sich Simone Hirsch mit den Touristen in Paris" durchsetzen. Auf Platz 2 landete Sigrid Schneider mit Vater und Sohn auf der City Bank". Dritte wurde Annette Nowak mit den Arbeitern beim Hochhausbau". In der Kategorie Einzelbär war Sonja Oberhaus mit Emilia von Wolkenstein " erfolgreich. Silber ging an den Straßenmusiker 'von Christine Schoy. Den Bronzeplatz belegte Evelyn Albrecht mit ihrem Wasserträger Hans Hummel aus Hamburg".
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg. Mit ihrem Stimmzettel konnten auch 30 Leser einen bärigen" Preis gewinnen. Die Gewinner wurden inzwischen ermittelt, die Preise bereits verschickt. An dieser Stelle möchte sich die Redaktion bei den Teilnehmern und Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung bedanken. Allen Gewinnern wünschen wir viel Freude an den Preisen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Leserwettbewerb. Mehr dazu in den nächsten Ausgaben von TEDDY & CO.
Teddy & Co. 03/2010
Die Bärenauslese - Süßes aus Hessen
So wie bei der Beerenauslese nur die besten und süßesten Trauben für den Wein ausgesucht werden, setzt Sigrid Schneiderin ihrer Darmstädter Bärenauslese" nur auf die besten - und süßesten - unter den Petzen.
Nach 15 Jahren Porzellanpuppen musste sich Sigrid Schneider nach einem neuen Hobby umsehen: Nach ihrem Umzug in die Innenstadt von Darmstadt fehlte ihr einfach der Platz für eine Wertsatt.In der Stadtwohnung stieß das Gießen, Schleifen und Brennen von Porzellan, das mit Staub und Schmutz verbunden ist, auf wenig Genliebe. Da sie schon als Kind lieber mit Teddys als mit Puppen spielte lag es für Sigrid Schneider nahe sich an einem Bären zu versuchen. Sie kaufte erste Bastelpackungen und nähte drauf los.
Die ersten Bären gelangen, aber so richtig zufrieden war sie nicht. Auf der Teddybär Welt in Wiesbaden besorgte sie sich kurze Zeit später kleine Auswahl von Mohair-Stoffen (bisher hatte sie nur mit Webpelz gearbeitet). Zuhause entwarf sie dann ihren ersten eigenen Teddy Sie war begeistert und schenkte Oscar" ihrem Mann. Bis heute ist er ihr Liebling und Hausbär.
Nun folgte ein Bär dem anderen, in allen Größen bis hinunter zu Miniaturbären. Auch das Filzen von Teddys probierte sie aus und es entstanden auf Anhieb süße Eis- und Braunbären. Dem Bärenvirus hilflos ausgeliefert zog sie am 1. September 2006 die Konsequenz aus der Bären-Leidenschaft und eröffnete unter dem Namen "Bärenauslese" einen eigenen Laden.
"Ursprünglich wollte ich dort nur meine eigenen Teddys und das komplette Sortiment für Bärenmacher, also Mohairstoffe, Gelenkscheiben, Augen und was man noch alles so braucht anbieten", erzählt sie. Doch dann kamen Bären-Bekleidung, Bären-Kurse (vom Anfängerkurs bis hin zum Schnittmusterkurs), Bären-Reparaturen und Auftragsbären hinzu. Zur Abrundung des Sortiments führt sie außerdem Teddys und Plüschtiere in allen Preisklassen der Markenfirmen Kösen, Steift und Teddy-Hermann sowie eine kleine Auswahl von Wandbildern und Puppenstuben-Accessoires der Firma Reutter-Porzellan. Daher werden in der Bärenauslese" in Darmstadt, in direkter Nachbarschaft zum Schloss und Rathaus, nicht nur Bärenmacher, sondern auch Bärensammler und Bärenliebhaber fündig - und davon kommen viele. Denn dank des Mediums Internet und Ihrer Website finden inzwischen nicht nur Kunden aus Darmstadt den Weg zur Bärenauslese".
BärReport 02/2009 Fotos: C. Schneider
Neues aus der Bärenausles in Darmstadt
Seit zwei Jahren gibt es die Bärenauslese, das Fachgeschäft von Sigrid Schneider im Herzen von Darmstadt. Hier gibt es alles für die Bärenmacher und natürlich auch handgenähte Bären und Tiere nach eigenen Entwürfen der Inhaberin. |
"Ratzfatz", Ratti Canalli und dessen Brüder sind aus Mohair, Nase, Hände, Füße und Schwanz sind aus Schurwolle gefilzt. | |
"Brunello" (25 cm) wurde anhand eines Braunbärenfotos entworfen. Er ist aus braunen Alpaka, hat ein Doppelhalsgelenk, Nase, Krallen und Fußballen sind mit der Nadel gefilzt. |
Die Schnittmuster für "RatDiva","Ratzfatz","Ratti Canalli" und desen Brüderchen (alle 24 cm) sind ebenfalls von Bildern von "Original Ratten " entstanden . "RatDiva" ist aus grauen RBS-Mohair. Die Pfoten und Füße sind skulpiert, die Nase gefilzt. Der Rock entstand aus einem Haargummi mit goldenen Pailettenband. Die Flip-Flops sind aus Filz und Band handgefertigt.
Teddy & Co. 01/2009
Die Bärenauslese feiert den 1. Geburtstag
Die Bärenauslese feiert den 1. Geburtstag: Seit dem 1. September 2006 gibt es das Fachgeschäft von Sigrid Schneider im Herzen von Darmstadt.
Zum reichhaltigen Angebot gehören: Mohair-Bären und Plüschtiere der Firma Teddy-Hermann, alles für die Bären-macher (wie Mohair- und Synthetik-stoffe, Augen, Gelenke, Werkzeuge, Stopfwatte, etc.), Material und Werkzeug zum Bärenfilzen, bärige Bekleidung und natürlich auch handgenähte Bären nach eigenen Entwürfen der Inhaberin. Seit über acht Jahren näht Sigrid Schneider. Teddys, und im Augenblick sind ihre "Trend-Bären" der absolute Renner.
Neue Projekte sind auch schon in Arbeit: Bären mit selbstentworfenen Tüllröcken, Hütchen und anderen Accessoires.
Für interessierte bietet Sigrid Schneider übrigens eine ganze Reihe von Näh- und Filzkursen für Anfänger und Fortgeschrittene an.
Teddy & Co. 06/2007
Bärenauslese Darmstadt
Vor rund einem Jahr eröffnete Sigrid Schneider das Teddybär-Fachgeschäft "Bärenauslese" in der Darmstädter Innenstadt. Neben den selbst entworfenen und handgenähten Si-Bären sind hier Bären und Tiere der Firmen Teddy-Hermann Original, Steiff und Kösen im Sortiment. Die Bärenkünstlerin bietet sämtliches Zubehör zum Bärenmachen an wie Mohair- und Synthetik-Stoffe, Augen, Gelenke, Werkzeuge, Stopfwatte, etc. Auch Material und Werkzeug zum Bärenfilzen sind hier erhältlich. Daneben entwirft und fertigt Sigrid Schneider witzige und ausgefallene Outfits für Bären. Zudem werden Bärenkurse für Anfänger und Fortgeschrittene sowie Bärenfilzkurse angeboten.
Bär-Report 3/2007
Feine "Bärenauslese" bei Sigrid Schneider
Feine "Bärenauslese" bei Sigrid Schneider in Darmstadt
Ein Leben ohne Hobby konnte sich die Inhaberin des am 1. September 2006 in Darmstadt eröffneten Fachgeschäfts für Teddybären noch nie vorstellen. Nach Handarbeiten entdeckte sie die Liebe zum Reproduzieren von Porzellanpuppen. Dieses Hobby begeisterte sie über 15 Jahre lang. Sie gab Puppenkurse und stellte auf Kunstmärkten aus. Nach ihrem Umzug in die Darmstädter Innenstadt war es damit vorbei, denn in der Stadtwohnung gab es keine Werkstatt. Einige Zeit später entdeckte sie selbstgemachte Teddybären und da war klar: Das muss ich auch probieren!
Zunächst entstanden Teddys aus Bastelpackungen. Heute, über acht Jahre später, entwirft sie die meisten Schnitte selbst. Überwiegend näht sie die Bären aus hochwertigem Mohair mit der Hand, weil sie die Nähte so perfekter findet. Seit einem Jahr stellt sie auch kleine, mit der Nadel gefilzte Teddybären her. Bald war die Wohnung für den Bärenzoo einfach zu klein. Die Teddys zogen am 1. September 2006 in ihr neues Domizil, die "Bärensualese" am Marktplatz 6 in Darmstadt - ein Eldorado für Bärenliebhaber und Bärenmacher. Doch nicht nur selbstgemachte Teddys gibt es dort zu kaufen. Sigrid Schneider führt dort natürlich auch die drei Sortimente von Teddy-Herrmann Sammlerbären in limitierten Auflagen, Miniaturbären und Spielbären für Kinder. Wer jedoch keinen Teddy kaufen, sondern lieber selbst einen basteln möchte, findet in dem reich ausgestatteten Geschäft selbstverständlich alles, was er für sein Hobby benötigt.
Und wenn es nicht alleine klappt: Bärenkurse, wo man im Rahmen Gleichgesinnter seinen eigenen Teddy basteln kann, werden auch angeboten. Darüber hinaus berät Sigrid Schneider gerne Sammler. Schauen sie doch einfach mal herein!
Clubzeitschrift Teddy-Hermann
Nach Brunos Tod
Nach Brunos Tod: Hunderte von Bären fröhlich in Darmstadt
Sigrid Schneider (50) schaffte am Freitag in Darmstadt ein Innenstadt-Phänomen, dass manche Passanten sich verblüfft die Augen rieben. Bruno! Bruno! riefen Kinder, als ein riesiger zotteliger Braunbär über den Marktplatz stapfte. Natürlich war es nicht der jüngst um so schlagzeilenträchtige JJ1 alias Bruno (2004-06). Jener arme Geselle, der am 26. Juni um 4.50 Uhr am bayerischen Spitzingsee durch Kugeln niedergestreckt wurde. Aber die gestrige Szene in Darmstadt zeigt, wie sehr neuerdings ein Bär die Phantasie vieler
Menschen wieder beleben und anregen kann. So ein Bär kommt nicht von ungefähr. Das Darmstädter Exemplar stammt äußerlich von einem Kostümverleih. Innerlich wurde es mit Be- wegungsmotorik erfüllt durch einen von der Uni: Student Kai Klein (25) steckte darin.
Der trottete über den Marktplatz zielstrebig zur Hausnummer 6. Wo, wer ihm folgte, in ein Bärenparadies geriet. In jene frühere Boutique der liebenswürdig lachlustigen Sigrid Schneider. Der Laden heißt nun Bärenauslese und wird von derselben Inhaberin unter völlig anderem Aspekt und höchst ungewöhnlichem Angebot eröffnet. Bären in allen Größen, Formen und Farben. Clou: Fast alle hat die muntere Sigrid Schneider selbst geschneidert.
Früher galt ihre Liebe der Reproduktion von Porzellanpuppen aus der Wende zum 20. Jahrhundert. Da brachte sie es zu einer solchen, auf Kunstmärkten beklatschten Meisterschaft, dass sogar Darmstadts Wella-Museum um ein Auftragsexemplar bat.
Sigrid Schneider: Doch nach meinem Umzug in die Darmstädter Innenstadt ging diese Ära zu Ende. In der Stadtwohnung fehlt der Platz für eine entsprechende Werkstatt. Weshalb sie vor acht Jahren ihre Liebe für Stoffbären entdeckte: Inzwischen entwerfe ich die meisten Schnitte selbst und nähe die Bären überwiegend aus Mohair und von Hand. Denn so gelingen die Nähte einfach perfekter als mit der Nähmaschine. Seit vergangenem Jahr gesellen sich zu meinen großen Mohairbären auch kleine, mit der Nadel gefilzte Teddys. Bärenstark. Das Sortiment wuchs so gewaltig, dass die Wohnung überzuquellen drohte. Deshalb der Umzug nach unten mit dem Konzept für ein Geschäft, wie es wohl in weitem Umfeld kein zweites gibt. Die Bärenauslese eben. Wobei der Titel über das Wortspiel mit der weinigen Beerenauslese hinaus geht. Das Werk der Sigrid Schneider ist eben so groß, dass sie eine Auslese treffen muss. Wie Kunden sich da entscheiden mögen, bleibt ein kleines Rätsel. Es ist ja auch zu bizarr. Nehme ich einen Rollerskate-Bären? Oder entscheide ich mich für das Modell Bärilyn Monroe, aus dessen Leib die Melodie von I wanna be loved by you dringt? Manche mögen so verzückt sein, dass sie selbst Bären schneidern wollen. Sigrid Schneider plant dafür Kurse.
Bert Hensel, Darmstädter Echo vom 02.09.2006